Liebstöckel
Inhaltsstoffe:

Wurzel: Hauptwirkstoff ist das ätherische Öl mit seinen Alkylphtaliden, die für den charakteristischen „Maggigeruch“ verantwortlich sind und einer Reihe anderer Komponenten. Des Weiteren finden sich Furanocumarine und flüchtige Säuren.

Liebstöckel

Levisticum officinale KOCH

 

Wirkung und Verwendung:

Die Wurzel wird innerlich wegen ihrer wassertreibenden Wirkung als Teeaufguss gebraucht, wobei der ausgeschiedene Harn eher arm an Salzen ist (Wasserdiurese).

Zuständig für diese Wirkung dürfte das ätherische Öl sein. Bei akuten entzündlichen Nierenerkrankungen sowie bei eingeschränkter Nierenfunktion darf Liebstöckelwurzel nicht eingesetzt werden, da das Öl lokal reizend wirkt.

Liebstöckelwurzel wird meist mit anderen Teedrogen zusammen in Blasen-und Nierentees zur Durchspülungstherapie (Vorbeugung gegen Nierengrieß) verwendet. Zur Verdauungsförderung greift man lieber in der Küche auf das frische Maggikraut zurück.

Teezubereitung:

1 Teelöffel der fein geschnittenen Wurzel mit 150 ml siedendem Wasser übergießen und 10 Minuten bedeckt ziehen lassen, dann abseihen.

Jeweils 1 Tasse zwischen den Mahlzeiten trinken.