Petersilie
Inhaltsstoffe:

Früchte: Die Früchte enthalten ein ätherisches Öl mit den Hauptbestandteilen Apiol und Myristicin, daneben α– und ß-Pinen, Limonen u.a.; ansonsten fettes Öl, Flavonoide und Furanocumarine.

Wurzel: Die Wurzel enthält deutlich weniger ätherisches Öl, Flavonoide, Furanocumarine sowie Polyine.

Petersilie

Petroselinum crispum (MILL.) Fuss ssp. crispum – Blattpetersilie
Petroselinum crispum (MILL.) NYMAN ssp. Tuberosum – Knollenpetersilie

 

Wirkung und Verwendung:

Entwässerung ist eher rückläufig, da das Apiol eine Reizung der Nieren verursacht. Hier scheint die Wurzel doch etwas milder zu wirken, weshalb sie gelegentlich noch in Blasen-und Nierentees (zur Durchspülungstherapie) gebraucht wird.

Apiol und Myristicin lösen ebenfalls eine gesteigerte Kontraktilität der Gebärmuttermuskulatur aus, wozu Frauen während der Schwangerschaft ganz auf Petersilientee verzichten sollten. Auch Menschen mit Nierenerkrankungen sollten den Petersilienaufguss meiden.

Teezubereitung:

1 Teelöffel der fein geschnittenen Wurzel mit 150 ml siedendem Wasser übergießen, dann 10 Minuten bedeckt ziehen lassen und durch ein Teesieb geben.

2-3 Tassen täglich trinken.